Totalsanierung eines Reihenmehrfamilienhauses von 1932 im Berner Holligenquartier. Die Liegenschaft umfasst acht 2-Zimmer-Wohnungen und ein neu ausgebautes Dachgeschoss.
Das Mehrfamilienhaus liegt eingebettet in einer formal von der Moderne beeinflussten Mehrfamilienhauszeile und bildete ursprünglich den Abschluss zu einem Schrebergartengelände, auf dem vor einigen Jahren mit der Überbauung Hubergasse und dem Stadtteilpark Holligen ein neuer Akzent im Quartier gesetzt wurde. Eine mineralischen Fassadendämmung ertüchtigt neu das Gebäude, die Fenster -und Türgewände mussten wegen der Mehrtiefe ersetzt werden. Ebenfalls wurden die Fenster ersetzt (Holz, 3-fach IV). Das Dach und die Kellerdecke wurden gedämmt. HLS- und Elektroinstallationen mussten komplett ersetzt werden und die Liegenschaft wurde an die Fernwärme angeschlossen. Im Innern wurde die Liegenschaft weitgehend auf den Rohbau zurückgeführt und im Bereich Küche und Bad Grundrissanpassungen vorgenommen. Im Dachgeschoss ist der Estrichbereich zu einer grosszügigen 2.5-Zimmerwohnung mit 3 Lukarnen, offener Küche mit Wohn- und Essbereich, Nasszelle und einem abschliessbaren Zimmer ausgebaut worden. Der bestehende Balkonturm wurde bis ins DG erweitert. Der nach Süden ausgerichtete Wohnbereich mit dem vorliegenden Balkon bietet nun Aussicht bis zu den Alpen. Der Aufgang zur DG-Wohnung ist neu gestaltet und entspricht den gültigen Brandschutzanforderungen. Das Farb- und Materialisierungskonzept in den Wohnungen und im Treppenhaus wurde in Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft erarbeitet. Ein kleiner neu gestalteter Naturgarten mit einheimischen Pflanzen und Sitzplatz lädt zum Verweilen im Freien ein.